Dieser Post ist meiner Schwester gewidmet. Ich habe sie gebeten, mir ihre 4 Lieblingszutaten zu nennen. Daraus kreiere ich nun hoffentlich etwas Leckeres.
Ich befinde mich ja nicht umsonst im Tüfteleggli! :-)
Ihre Lieblingszutaten sind: Schokolade, Marzipan, Maronipürée und Äpfel
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Ergebnis aus dem Tüfteleggli:
Ich habe Caroline eine Torte gebacken, als Dessert zum Osterbrunch. Maronis sind nun nicht gerade frühlingshaft, aber ich habe mich entschieden, Carolines Lieblingszutaten als erste dieser Serie zu nehmen. Die herbstliche Torte schmeckt hoffentlich auch im Frühling! Nun ist sie fertig gestellt und morgen werde ich sehen, was die Familie dazu sagt....
Erfahrungen:
Das ist meine erste Torte, die ich von Grund auf selber gebacken habe. Zuerst habe ich einen Biskuitteig mit Marzipan und Apfelstücken gebacken. Auch das Rezept für den Biskuitteig habe ich selber ertüftelt. Ich würde ihm das nächste Mal noch etwas Wasser hinzufügen, damit sich Eigelb und Mehl besser verbinden (s. unten, angepasstes Rezept). Der gebackene Kuchen wurde in 2 Böden zerteilt. Die Torte habe ich mit Maronicrème (Maronipürée und Schlagsahne) gefüllt und mit Ganache (Schokolade, Butter, Rahm gemischt) überzogen. Als Deko habe ich Marzipanformen verwendet.
Den Kuchen musste ich zweimal backen, da ich den ersten zu wenig lange im Ofen liess... Das Auseinanderschneiden der Böden ist nicht ganz einfach. Ich brauche da definitiv noch Übung!! Aber ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es entspricht ganz sicher nicht meinen Perfektionsansprüchen, aber für das erste Mal bin ich ganz zufrieden.
Ich weiss, Profis unter euch sehen die Mängel sofort. Aber ich hatte Spass dabei!! Auch wenn ich danach ganz schön müde war. Hochachtung vor allen, die regelmässig Torten machen, die ganz bestimmt viel aufwändiger sind als meine!!!
Mir hat die Torte grundsätzlich gut geschmeckt. Bis auf das Maronipürée mag ich alle Zutaten! Da hätte ich natürlich einen anderen Geschmack bevorzugt, aber es sind ja Carolines Lieblingszutaten! ;-)
Dennoch, die Torte war viiiiiel zu mächtig! Der Kuchen kommt mit der Hälfte an Marzipan locker aus (Rezept unten angepasst), wenn nicht sogar ohne :-). Also viel zu süss...
Das sagt die Schwester:
Die Torte hat meiner Schwester gefallen. Auch ihr war die Torte jedoch zu süss. Sie meinte, das nächste Mal einfach nur die Kombination Äpfel und Maroni wäre besser. Dennoch fand sie, ich solle das Rezept hier ruhig aufschreiben. Man darf also nachmachen und fleissig abändern!!
Zutaten und Anleitung: (angepasstes Rezept!)
1 Füllung: (muss vor dem Gebrauch noch im Kühlschrank kalt werden!)
300 ml kalte Schlagsahne (ev. Sahnesteif benutzen) schlagen und unter das Maronipürée mischen. Sicher 2 Std. kühl stellen.
2 Biskuitteig:
4 Eiweiss und eine Prise Salz steif schlagen, 125g Zucker nach und nach einrieseln lassen. Parallel dazu: 125g Mehl, 4 Eigelbe, 1 gehäufter TL Backpulver und 4-6 EL Wasser verrühren, dann Eiweiss darunter heben. Zum Schluss 100g Marzipanwürfeli und 2 Äpfel gewürfelt darunter heben und Teig in eine Springform (ca. 26cm) füllen.
Backen: Umluft, vorgeheizt, 180°C, ca. 40min. (Stäbchentest)
In der Form 15 min. erkalten lassen dann auf Auskühlgitter geben.
Kalter Biskuit halbieren in 2 Tortenböden. Mit der Maronifüllung füllen. Nochmals 30min. kühl stellen.
3 Ganache:
232g Couvertüre oder dunkle Schokolade mit 32g Butter anschmelzen, dann alles verrühren bis die restliche Schokolade auch geschmolzen ist. Etwas abkühlen lassen. 130ml Rahm darunter rühren.
Torte mit Ganache überziehen.
Torte verzieren!
Ganze Torte ca. 8-12h kalt stellen.
Hase und Deko haben nicht sehr lange überlebt! Den Göttibuben hats geschmeckt ;-)
Jö, das ist ja sehr lieb von dir, dass du dir so viel Arbeit machst und im wahrsten Sinne des Wortes alles selber austüftelst! Die Torte sieht toll aus und ist auch sehr schön dekoriert! Deine Schwester hat sich sicher sehr gefreut!
AntwortenLöschenLiebe Frühlingsgrüsse, Karin
Ja, sie hat sich gefreut. Alleine die Torte hätte zum Brunch jedoch völlig gereicht! Ich muss auf jeden Fall noch üben... aber danke! Du kannst das bestimmt auch sehr gut, oder? Grüessli Corinne
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